Im Nachbarlandkreis Märkisch-Oderland, in der Ortschaft Hönow, wurde am Freitag, den 10. Januar 2025, der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche amtlich bestätigt.
Zur Eindämmung der Tierseuche wird im Land Brandenburg eine Sperrzone eingerichtet. Diese Sperrzone betrifft auch Teile des Landkreises Barnim. Unabhängig davon hat die Landesregierung für das gesamte Land Brandenburg ein Verbringungsverbot für Paarhufer (Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Kameliden, Gehegewild usw.) erlassen.
Seit den frühen Morgenstunden hat das Veterinäramt des Landkreises Barnim die Situation intensiv analysiert und ist dabei, alle notwendigen Informationen zusammenzutragen, um rasch entsprechende Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche einzuleiten. Der Landkreis steht im kontinuierlichen Austausch mit dem Landestierseuchenstab, der eingerichteten Taskforce sowie dem Landkreis Märkisch-Oderland und der Gemeinde Ahrensfelde, die sich in unmittelbarer Nähe zur Sperrzone befindet.
Nach derzeitiger Einschätzung ist die Gefahr einer potenziellen Ausbreitung der MKS im gesamten Kreisgebiet des Landkreises Barnim sehr hoch. Für Menschen ist die Tierseuche ungefährlich.
Tierseuchenallgemeinverfügung
Am 11. Januar 2025 hat der Landrat des Landkreises Barnim eine Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der Maul und Klauenseuche erlassen.
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Barnim hat ein Krisenzentrum eingerichtet und in Abstimmung mit dem Landestierseuchenstab und in Zusammenarbeit mit der nunmehr gegründeten Taskforce unmittelbar damit begonnen, die rechtlich notwendigen Maßnahmen in Kraft zu setzen. Insoweit bitten wir alle Tierhalter des Landkreises sich auf der Interseite des Landkreises Barnim täglich über Neuigkeiten zu informieren.
Update des Landkreises Barnim vom 14. Januar 2025.
Kontakt
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
des Landkreises Barnim
Telefon: 03334 214 1600
Fax: 03334 214 2600
E‑Mail: veterinaeramt@kvbarnim.de
Robert Bachmann
Pressesprecher des Landkreises Barnim