»Die Zukunft ist ERNEUER:BAR«, nennt sich die Kampagne der Kreiswerke Barnim, die das Ziel verfolgen, ihr Engagement für Erneuerbare Energien, Klima- und Umweltschutz für die Kinder und Jugendlichen insbesondere in deren Alltag erfahrbar zu machen.

Das Thema »Erneuerbare Energien« soll vermehrt Eingang in die Kita- und Schulbildung finden. Aus diesem Grund wurde am 9. Oktober 2018 eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Gemeinde Britz und den Kreiswerken Barnim mit zahlreichen Gästen im Rathaus des Amtes Britz-Chorin-Oderberg unterzeichnet. Diese regelt die Zusammenarbeit und die Zuständigkeiten zur Projektdurchführung sowie zu allen begleitenden notwendigen Unterstützungsmaßnahmen. Ziel der Vereinbarung ist ein gemeinsames Bildungsprojekt mit dem Schwerpunkt »Erneuerbare Energien«.
Dabei ist die neue Kita »Britzer Sonnenzwerge« Pilotprojekt mit einem eTank. Das Prinzip dahinter: es wurde eine Technologie verbaut, die die solarthermische Energie im Erdreich abspeichert und über einen dynamischen Energie-Manager Befüll- und Entnahmeprozesse des eTanks in Abhängigkeit von Wetterverhältnissen, Tages- und Nacht- sowie Jahresrhythmen steuert. Eine Solaranlage auf dem Dach der Einrichtung fängt die Sommersonne auf und speichert diese unter dem Gebäude im sogenannten Erdspeicher. In den Wintermonaten kann die »Erdwärme« über ein Wärmepumpensystem zum Beheizen der Räumlichkeiten genutzt werden.
Diesbezüglich gab Herr Simon von der Barnimer Energiegesellschaft mbH bekannt, dass der verbaute eTank in der Kita Britz vor kurzem einen Preis für die innovativsten Techniken Brandenburgs erhalten hat. Das Prinzip des eTanks wurde mit Hilfe eines Films anschaulich und kindgerecht dargestellt, um auch schon die Kleinsten an die Thematik heranzuführen.
Der Landrat des Landkreises Barnim, Daniel Kurth, war der Einladung des Bürgermeisters von Britz, Herrn Guse, gefolgt und nahm an dem Termin zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung teil. Er sieht die Zusammenarbeit als schönes Vorzeigeprojekt und glaubt, dass erneuerbar möglich ist. Herr Kurth verweist aufgrund der aktuellen medialen Präsenz auf das Weltklima. Es sei wichtig, die nachfolgenden Generationen von Kindern im Herz zu erreichen und zu sensibilisieren, die Umwelt nachhaltig und schonend zu behandeln.