Oderberg: Neubau der Brücke Oderberg: Zuschlag erteilt

Die Bauarbeiten sollen größtenteils unter Aufrechterhaltung des Verkehrs stattfinden. In einigen Bauphasen ist allerdings mit Vollsperrungen zu rechnen.

Grafik: GeoBasis-DE/LGB, dl-de/by-2-0

Der Landesbetrieb Straßenwesen hat den Zuschlag für den Neubau der Brücke Oderberg erteilt. Der Zuschlag ging an die Unternehmensgruppe Budimex. Insgesamt werden rund 12,2 Mio. Euro in den Neubau des Bauwerkes im Zuge der Bundesstraße B 158 investiert. Der Bund als Baulastträger ist mit 12,0 Mio. Euro, das Land Brandenburg mit 41 Tsd. Euro, die Stadt Oderberg mit 67 Tsd. Euro und das Wasser-und Schifffahrtsamt ist mit 5 Tsd. Euro an den Baukosten beteiligt.

Geplant ist, den Überbau der Brücke und Teile der Widerlager abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen. Die Gestaltung der Brücke orientiert sich an den Auflagen des Denkmalschutzes. Die neue Brücke wird also das gleiche Erscheinungsbild haben wie die alte. Die Fahrbahn und Gehwege, sowie die Entwässerung werden im Bereich der Brückenrampen zwischen Berliner Straße (L 29) und Hermann-Seidel-Straße erneuert.

Die Bauarbeiten sollen größtenteils unter Aufrechterhaltung des Verkehrs stattfinden. Zu diesem Zweck wird westlich des vorhandenen Bauwerkes eine Behelfsbrücke errichtet. Hier wird der Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeigeführt, geregelt durch Lichtsignalanlagen. Dadurch kann es in Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen, zu längeren Wartezeiten an der Ampel kommen. Der Landesbetrieb wird deshalb eine Entlastungsstrecke über Eberswalde, Angermünde ausschildern.

In einigen Bauphasen ist mit Vollsperrungen zu rechnen. Dies ist zum Beispiel notwendig, wenn Rammarbeiten stattfinden und die Spundbohlen über die Bundesstraße per Kran angeliefert werden.

Zunächst wird das beauftragte Unternehmen mit der Planung der Behelfsbrücke beginnen. Es ist beabsichtigt nach Prüfung und Freigabe der Unterlagen sowie Abstimmung mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt im Frühjahr 2023 mit den Arbeiten vor Ort zu beginnen. Die Bauarbeiten insgesamt werden bis ins Jahr 2025 dauern.

Der Landesbetrieb Straßenwesen wird rechtzeitig über den Beginn der Arbeiten und die damit verbundenen Sperrungen informieren. Bereits jetzt bitten wir darum, sich auf die kommenden Verkehrseinschränkungen im Bereich der Brücke Oderberg einzustellen.

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