Aktuelles: Dank an die Kameraden/innen der Feuerwehren für ihre Unterstützung beim Elbe-Hochwasser

Dramatische Informationen und Bilder erreichten uns aus den Hochwassergebieten. In den späten Nachmittagsstunden des 05. Juni erreichte ein Fax vom Innenministerium die Amtswehrführung des Amtes. Darin wurde zur sofortigen Alarmierung der Brandschutzeinheit zur Hochwasserbekämpfung im Bereich Wittenberge aufgefordert.

Dramatische Informationen und Bilder erreichten uns aus den Hochwassergebieten. In den späten Nachmittagsstunden des 05. Juni erreichte ein Fax vom Innenministerium die Amtswehrführung des Amtes. Darin wurde zur sofortigen Alarmierung der Brandschutzeinheit zur Hochwasserbekämpfung im Bereich Wittenberge aufgefordert. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht und viele Kameraden meldeten sich, um ihre Bereitschaft zu erklären. Darunter waren auch Kameraden, die erst bei ihrem Arbeitsgeber um Freistellung nachfragen mussten. Hier kann festgestellt werden, dass es kaum Verweigerungen von Seiten der Arbeitgeber gab.

Schließlich setzte sich ein Konvoi von 26 Fahrzeugen mit insgesamt 141 Einsatzkräften aus dem gesamten Landkreis Barnim in Richtung Wittenberge in Marsch. Dort ging es sofort zur zugewiesenen Einsatzstelle, ein so genannter Schlafdeich musste um 30 cm auf ein Endmaß von 8 m erhöht werden. Hier übernahmen dann die Zugführer die Logistik und die Arbeit ging zügig voran. Gegen 20:00 Uhr war die Aufgabe geschafft. Der nächste Tag begann sehr früh, denn es musste eine weitere Aufgabe gestemmt werden. Ein anderer Deich direkt im Ort Weisen musste erhöht werden. Als auch diese Aufgabe als fertig gemeldet wurde, sammelten sich die Züge und um ca. 17:00 Uhr rückte der Verband in Richtung Heimat wieder ab.

Die Amtsfeuerwehr beim Kampf gegen das Hochwasser.

An dieser Stelle sei allen Firmen und Betrieben für die Freistellung unserer Kameraden gedankt. Ein Dank vom Amt, den Bürgermeistern und der Amtswehrführung an die Kameradinnen und Kameraden, die zum Einsatz waren aber auch ein großer Dank an alle, die in dieser Zeit in ihren Orten und Wehren den Grundschutz abgesichert haben.

Wir wissen aus den Katastrophenereignissen der letzten Jahre, wie sehr auch wir selbst auf die Hilfe Dritter angewiesen waren und sind, daher war unsere Unterstützung auch ein wenig Wiedergutmachung. DANKE!

Ulrich Hehenkamp
Amtsdirektor

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