Aktuelles: Schule Oderberg bekommt neue Sanitäranlage

Am 30. Januar 2018 überreichte Staatssekretärin Ines Jesse einen Fördermittelbescheid für eine neue Sanitäranlage in der Schule Oderberg.

Am 30. Januar 2018 überreichte Staatssekretärin Ines Jesse vom Ministerium für Infrastruktur und Landschaftsplanung des Landes Brandenburg offiziell den Förder­mittelbescheid in Höhe von 153.868,60 Euro an Amtsdirektor Jörg Matthes für den Einbau einer Sanitäranlage in das Schulgebäude Oderberg zur Umsetzung der inklusiven Beschulung. Die Stadt Oderberg ist Träger der Grundschule. Auch Stadt­verordnete, die Schulleiterin Frau von Cysewski, Vertreter der Amtsverwaltung und die Landtagsabgeordnete Britta Müller (SPD) waren bei der Übergabe anwesend. Sowohl Britta Müller als auch dem Bundestagsabgeordneten Jens Koeppen (CDU) sei besonderer Dank für Ihren persönlichen Einsatz in der Antragsphase ausge­sprochen.

Fördermittelbescheid für neue Sanitäranlage in der Schule Oderberg
Staatssekretärin Ines Jesse vom Ministerium für Infrastruktur und Landschaftsplanung des Landes Brandenburg überreicht Amtsdirektor Jörg Matthes den Fördermittelbescheid.

Fröhlich begleiteten die Zweitklässler der Grundschule das Zusammentreffen und sangen Winterlieder, denn insbesondere für die Schülerinnen und Schüler geht ein großer Wunsch nun bald in Erfüllung.

Die geplanten Gesamtbauausgaben belaufen sich auf 207.000 Euro. Von dieser Summe werden 80 Prozent als zweckgebundene Zuwendung auf Grundlage der Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur »Nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR)« vom 29. April 2016 und der §§ 23 und 44 der Landeshaushaltsordnung des Landes Brandenburg gewährt. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Brandenburg gefördert. Es handelt sich um ein Vorhaben im Rahmen der Stadt-Umland-Kooperation »Grün. Clever. Gemeinsam.«.

Gefördert von EFRE und ILB

Der Schulbau Oderberg wurde ab dem Jahr 1893 errichtet. Er ist exponiert gelegen in der Oderberger Altstadt am Anstieg zwischen Marktplatz, Rathaus und der St.-Nikolai-Kirche. Die Sanitäranlagen befanden sich von jeher in einem gesonderten Gebäude auf dem Schulhof (erbaut ca. 1935), für dessen Errichtung ein Teil des Albrechtsberges abgetragen wurde. Das Gebäude musste 2014 aufgrund einer einsturzgefährdeten Stützmauer gesperrt werden. Schulsanitäranlagen in Modul­bauweise wurden behelfsmäßig aufgestellt.

Die Stadt Oderberg und die Schulleitung sind bemüht den Charakter einer inklusiven Bildungseinrichtung zielorientiert anzustreben. Im Schuljahr 2017/2018 werden 150 Kinder von Klasse 1 bis 6 unterrichtet. Um am Standort den Anforderungen des gemeinsamen Lernens von Kindern mit und ohne besonderen Förderungsbedarf in alter Bausubstanz ganzheitlich gerecht zu werden, sind bauliche Maßnahmen unabdingbar. Durch die Integration der Sanitäranlage in das Schulgebäude (Souterrain) und den Bau der selbigen als barrierefreie Anlage wird dem Ziel, eine Schule für Alle zu sein, einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Weitere Maßnahmen im Rahmen der pädagogischen Architektur, in der der Lebens- und Lernraum Schule aus dem pädagogischen Konzept heraus entwickelt wird, sollen in den nächsten Jahren sukzessive durchgeführt werden.

Die Baugenehmigung für das Vorhaben liegt vor. Im November 2017 wurde der vorläufige Maßnahmebeginn bei der zuständigen Bewilligungsbehörde, der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) beantragt und mit dem 23. November 2017 genehmigt. Die Planungsleistung für das Vorhaben wurde ausgeschrieben. Ein Planungsunternehmen wurde bereits beauftragt.

Alle Zeichen stehen auf grün, um die Maßnahme bis zum Jahresende 2018 umzusetzen.

Mandy Schenk-Roselt
Projektmanagement

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